Mit KI die Kräfte des Gemeinwohls bündelnLiebe*r Abonnent*in, wie in den letzten Jahren ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wieder mit einem umfangreichen Programm auf der größten Digitalkonferenz Deutschlands vertreten. Das Motto der re:publica lautet „Who cares?“ - unsere Antwort darauf lautet: We care! Im Rahmen unserer ressortübergreifenden Initiative Civic Coding bieten wir zudem ganztägig in Halle 2 Panel-Diskussionen mit Inputs aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, innovative Prototyp-Präsentationen und Vernetzungsangebote in der Civic Coding-Lounge, um die Innovationskraft der Zivilgesellschaft, die vielfältigen Möglichkeiten, aber auch die Bedarfe gemeinwohlorientierter KI aufzuzeigen. Hier finden Sie unser Programm. Digitalisierungskräfte bündeln Verwaltungsprozesse neu denken, digital und nutzer*innen-zentriert gestalten und bis 2030 entscheidend vorantreiben: Das ist unser Ziel mit der im April veröffentlichten Digitalisierungsstrategie für die Arbeits- und Sozialverwaltung. Mit der Strategie wollen das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und sieben weitere Behörden und Träger die digitalen Kapazitäten noch schneller und entschlossener weiterentwickeln. Mit 60 konkreten Maßnahmen werden Prozesse weiter digitalisiert und so weit wie möglich automatisiert. So wird der Zugang für Menschen und Unternehmen zu Leistungen und Unterstützungsangeboten erleichtert – behördenübergreifend und innovationsfreundlich. Civic Innovation Platform: Das sind die Projekte der Förderrunde 2024. In jedem Newsletter stellen wir je zwei gemeinwohlorientierte KI-Projekte aus der aktuellen Förderrunde vor. Heute geht es um LUPAI und den Interaktiven Laufbahn-Atlas. Das Projektteam von LUPAI möchte eine KI-basierte Webanwendung entwickeln, die Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung dabei unterstützen soll, sich selbstständig über rechtliche Rahmenbedingungen und administrative Abläufe im Bereich Migration und Arbeit zu informieren. Die Vision: vielfältige Ansätze für den Zugang zu Informationen entwickeln, um zu einer offeneren und gerechteren Gesellschaft beizutragen. Das Besondere: Es geht nicht nur um Information, sondern auch darum, die Vernetzung mit entsprechenden Organisationen, Initiativen und Fachleuten zu ermöglichen, die Unterstützung anbieten. Darüber hinaus will LUPAI Beratungsstellen dabei unterstützen, die Effizienz und Reichweite ihrer Arbeit auszubauen und bessere Dienstleistungen anzubieten. Der Interaktive Laufbahn-Atlas hat zum Ziel, bei der Navigation durch die moderne Karrierelandschaft zu helfen. Niedrigschwellig und orientiert an individuellen Kompetenzen, Erfahrungen, Lebenssituationen und vor allem auch unter Berücksichtigung, welche Wünsche und Bedarfe an das Arbeitsumfeld gestellt werden, möchte das Projektteam Jobsuchende, Weiterbildungsinteressierte und Karrierewechsler*innen dabei unterstützen, verschiedene berufliche Optionen zu erkunden. Der Interaktive Laufbahn-Atlas will so die Passung zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgebenden erhöhen, damit eine effektivere Stellenbesetzung erreichen und zu einer höheren Arbeitszufriedenheit beitragen. Civic Coding und das ZVKI gehen in den Deep Dive Am 16. Mai startete Civic Coding zusammen mit dem Zentrum für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz (ZVKI) eine dreiteilige Veranstaltungsserie: die Deep-Dive-Sessions. Dort wird diskutiert, wie sich die Zivilgesellschaft stärker an der Standardisierung von KI beteiligen kann – mit besonderem Augenmerk darauf, wie sie dazu beitragen kann, technische Standards zu definieren, die den Umgang mit KI im Rahmen des von der EU verabschiedeten AI Acts beeinflussen werden.
Die Fraunhofer-Gesellschaft sorgte auf der weltgrößten Industriemesse in Hannover Anfang April für viel Aufmerksamkeit mit einem der KI-Infomobile aus dem KI-Studios-Projekt. Pressevertreter*innen, Delegationen und Messebesucher*innen konnten die Demonstratoren des KI-Infomobils ausprobieren und sich so über die Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten von KI im Job informieren. Im Fokus der Messegespräche am Exponat: das Zusammenspiel von Mensch und KI-Technologie sowie die praxisnahen Unterstützungsangebote des KI-Studios-Projekts für Beschäftigte von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das KI-Infomobil war auch am 14. Mai in Potsdam dabei, als das KI-Studio des Netzwerkpartners Oberlinhaus seine Türen öffnete. Beim Netzwerkpartner cmt geht es nach Erfurt in die nächste Runde – ab dem 27. Mai finden die Workshops zu KI in der Arbeitswelt in Leipzig statt. Die darauffolgenden Stationen sind Dresden, Koblenz und Saarbrücken bis zum 10. Juni. Wir wünschen eine informative Lektüre! |
Denkfabrik
Am 28.05. ist das BMAS mit zahlreichen Sessions, Austauschformaten und Meet-Ups auf der re:publica. Sind Sie dabei?
Arbeits- und Sozialverwaltung
Bis 2030 sollen die Arbeits- und Sozialverwaltung des BMAS und sieben weitere Behörden und Träger digitaler werden.
Civic Innovation Platform
KI-basiertes Explorationstool: Wie der Interaktive Laufbahn-Atlas hilft, optimal zwischen verschiedenen Weiterbildungs- und Laufbahnalternativen zu navigieren.
Civic Innovation Platform
LUPAI möchte Barrieren abbauen und den Zugang zu Informationen rund um Migration und Arbeit für Menschen vereinfachen.
Civic Coding
Wie sich die Zivilgesellschaft niederschwellig an der Standardisierung von KI-Systemen beteiligen kann, zeigte die Reihe Civic Coding x ZVKI bei ihrer ersten Deep Dive-Session
KI-Observatorium
Von West nach Ost im Zeichen der KI: Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern machen wir Unternehmen und Beschäftigte fit für den KI-Einsatz in der Arbeitswelt.